die sozial gerechte Alternative zu CO2-Steuer und EU-ETS
Stell Dir vor,
jedes Produkt hätte in Zukunft
ein zusätzliches Preisschild,
das anzeigt, wie klimafreundlich
es produziert wurde.
Stell Dir vor,
dass Du diesen Preis
mit deinem persönlichen Emissions-Budget bezahlst, das allen in gleicher
Höhe zusteht.
Stell Dir vor,
dass alle die CO2-Währung ECO als ökologisches Grundeinkommen erhalten und dieses Kontingent gehandelt
werden kann.
Mit dem ECO ist es möglich, die Emissionsziele einzuhalten,
und dies auf eine zuverlässige, soziale und gerechte Weise.
Der ECO nutzt Deine Macht als Verbraucher
und legt somit das Steuerungspotential für Klimaschutz komplett in die Hände aller Bürger.
»Dieses Modell definiert die erforderlichen ökologischen Leitplanken, innerhalb derer jeder Bürger autonom über seinen Konsum entscheidet. Es ist ein Instrument der Freiheit innerhalb klar gesteckter Grenzen für alle. Dieses Klimakonzept bewirkt, dass jeder von uns nicht nur Teil des Problems ist, sondern auch zu einem entscheidenden Teil der Lösung wird.
Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker
Umweltwissenschaftler, Politiker, Ehrenpräsident des Club of Rome
und World Future Council
»Das Konzept der Klimawährung ECO ist überzeugend und könnte ein neues ökonomisches Denken zur Bewältigung der Klimakrise anstoßen. Die generelle Idee des Persönlichen Kohlenstoffbudgets ist zudem ein gesellschaftspolitisch fortschrittlicher Ansatz, weil es das Individuum zum entscheidenden Akteur im globalen Geschehen macht.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Joachim Schellnhuber
ehem. Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und langjähriges Mitglied des Weltklimarats IPCC
globale Ressourcenwährung als CO2-Äquivalent
Der Klimawandel zählt zu den größten Herausforderungen, die wir derzeit als Gesellschaft zu bewältigen haben. Aber die bisherigen Maßnahmen der Politik reichen nicht aus. Die Emissionen steigen von Jahr zu Jahr und waren noch nie so hoch wie heute. Wir sind der Meinung, dass die gigantischen Probleme, die vor uns liegen, systemisch bedingt sind, und dass man diese Aufgabe daher systemisch angehen muss – nämlich in großen Dimensionen denkend. Nur so ist der erforderliche „Giant Leap“ zu erreichen, durch den wir vielleicht noch das Schlimmste abwenden könnten. Deshalb haben wir ein Klimakonzept entwickelt - wir nennen es Cap, Personalize and Trade - das initial innerhalb der EU und möglichst vieler weiterer Staaten der Willigen eingeführt werden könnte. Dessen Border Adjustments könnten bewirken, dass viele andere Länder sich einer solchen beschriebenen Ressourcenwährungsunion anschließen. Die Klimawährung ECO Earth Carbon Obligation) ist ein zuverlässiges und gerechtes Modell, um der Erderwärmung und den Grenzen unseres Planeten angemessen, in derselben Größenordnung wie dem Problem selbst, zu begegnen.
Verantwortung übernehmen für kommende Generationen
Wir alle konsumieren. Der damit verbundene Verbrauch fossiler Energieträger sprengt zunehmend die planetaren Regenerationsgrenzen. Unser Konsum lässt sich allerdings nur bedingt und sehr begrenzt quantitativ reduzieren. Einsparpotentiale und die Möglichkeiten, durch freiwilligen Verzicht den CO2-Ausstoß zu senken, sind beschränkt und reichen bei weitem nicht aus. Sicherlich erkennen die meisten die Gefahren des Klimawandels und auch den nötigen Handlungsbedarf. Aber spätestens, wenn dies zu persönlichen Einschränkungen führt, reduziert sich die Akzeptanz und die Bereitschaft zur Mitwirkung. Dabei ist es gerade jetzt besonders wichtig, die Verantwortung für kommende Generationen zu übernehmen. Jedoch sollte es beim Thema Klimawandel nicht um Schuld gehen. Schuld im Sinne von "... dein Konsum ist schlimmer als mein Konsum ...". Es soll sich niemand angegriffen fühlen. Denn wir leben alle innerhalb dieses Systemdesigns, das den gegenwärtigen Zustand unserer Umwelt ermöglichte.
Persönliche handelbare Emissionsbudgets für alle Bürger
Die Lösung kann daher nur darin bestehen die Herstellungs-prozesse für unseren Konsum generell grüner und klimafreund-licher zu machen, statt auf freiwilligen individuellen Verzicht bzw. kleinteilige Einsparmaßnahmen zu setzen. Technisch möglich ist dies bereits. Es scheiterte bisher allerdings an der Wirtschaft-lichkeit, denn fossile Energieträger sind schlicht zu billig. Die Folgekosten durch deren Verwendung, wie etwa die Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels, sind bisher nicht eingepreist − ein schwerwiegender Systemfehler zu Lasten unserer Kinder. Konsum teurer zu machen, wie etwa durch die neue CO2-Bepreisung, bedeutet aber nicht auch automatisch deutlich weniger Emissionen als Folge. Deshalb braucht es ein Abrechnungsmodell, das zuverlässiger und gerechter funktioniert und dennoch die Grenzen des Planeten berücksichtigt. Der ECO ist ein handelbares, persönliches Emissionsbudget, das alle Bürger als ökologisches Grundeinkommen erhalten. Durch den ECO erhalten alle Dinge des täglichen Lebens ein separates Emissions-Preisschild, so dass unser Konsum seinen realistischen und transparenten Klimapreis erhält. Diese gesamtgesellschaftliche Lösung bewirkt, dass durch das begrenzte ECO-Budget, unsere Nachfrage ganz automatisch hin zu grüneren Produkten verändern wird. Durch sinnvolles Limitieren und Rationieren, wird deshalb durch die Verbraucher selbst der notwendige Dekarbonisierungsdruck auf die Industrie ausgeübt.
Anwendung des Verursacherprinzips
Die Verantwortung für Klimaschutz wird somit gerecht und nach dem Verursacherprinzip, an JEDEN einzelnen Bürger zurückgegeben. Und dies bei einem Maximum an persönlicher Entscheidungsfreiheit und Transparenz. Denn ALLE Kosten unseres ökologischen Fußabdruckes werden durch den ECO sichtbar. Die Menschen können neben dem ökonomischen Wert, nun auch dem CO2- Äquivalent ihres Konsums einen Preis zuordnen. Dieser entspricht exakt den verbrauchten Kohlenstoff - Ressourcen entlang des kompletten Herstellungsprozesses. Es findet keine Vermischung zwischen Geldpreis und Ressourcenpreis statt. Gerechtigkeit ist ein starkes Grundbedürfnis eines fast jeden Menschen. Und wir alle haben ein gleiches Recht eine bestimmte Menge CO2 zu emittieren. Die Auszahlung identischer persönlicher Emissionsquoten erfüllt diese Notwendigkeit und ermöglicht einen Konsum, der die Endlichkeit der Atmosphäre berücksichtigt und die Einhaltung der wissenschaftlich definierten Emissionsgrenzen garantiert. Dieses Konzept könnte als Gamechanger in der Klimapolitik länderübergreifende Klimagerechtigkeit auf allen sozialen Ebenen bewirken, und so zu einer sozio-ökologischen Transformation unserer Gesellschaft und Wirtschaft beitragen.
Wie entsteht das ECO-Budget?
Das ECO-Budget ist ein persönliches CO2-Guthaben, das jedem Bürger in gleicher Höhe kostenlos monatlich als ökologisches Grundeinkommen zur Verfügung gestellt wird. Das Video erklärt, wie das Budget in Form der Klimawährung ECO zustande kommt.
Wie entsteht der ECO-Preis?
Der ECO-Preis einer jeden Sache setzt sich aus sämtlichen CO2-Emissionen und dessen Äquivalenten zusammen. Das Video erklärt, wie sich dieser Preis entlang der gesamten Wertschöpfungskette bildet und die Klimaschädlichkeit von Produkten vergleichbar macht.
Manipulationssicherheit
Dieses Video erklärt, warum der ECO-Preis immer automatisch richtig ist und die Industrie keine zu hohen oder zu niedrigen Preise veranschlagen kann. Jedes Produkt erhält so seinen realistischen und korrekten Klimapreis.
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